Kieler Schatten

 


Fiktive Personen


Josef Rosenbaum ist der Protagonist des Romans. Der 38-jährige Kriminalobersekretär leitet die Mordermittlungen der Kieler Kriminalpolizei. Er ist Jude, heimlicher Sozialdemokrat und irgendwas zwischen homo- und bisexuell. Damit bedient er nicht nur jedes Klischee, er trägt auch die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für eine Karriere im Staatsdienst des Deutschen Kaiserreichs mit sich herum.

Karl Steffen, 25 Jahre alt, Kriminalassistent, gehört zu Rosenbaums Stab. Er ist groß, blond, kräftig, ein Wikinger. In seiner Freizeit komponiert er Schlager, die niemand hören will.

Klaus Gerlach, 23 Jahre alt, Kriminalassistent. Auch er unterstützt Rosenbaum bei seinen Ermittlungen. Mit Steffen ergänzt er sich gut. Er ist eher der rationale Typ mit überschaubarem Humor, aber nicht weniger Emotionen als Steffen. So kommt es auch mal zu heftigen Auseinandersetzungen.

Ernst Freibier - er heißt wirklich so - ist Kriminaldirektor, gibt zu gesellschaftlichen Anlässen gerne Bier aus und trägt die Verantwortung, jedenfalls wenn alles gut ausgeht.

Hedwig Kuhfuß ist Freibiers junge und attraktive Sekretärin. Frl. Kuhfuß hat übrigens nichts mit Frl. Rehbein aus der Serie "Der Kommissar" zu tun. Dahingehende Assoziationen entbehren jeder Grundlage.

John Invest, Mitte 40, Commander der Royal Navy und Agent des britischen SIS. Er hat natürlich nichts mit James Bond zu tun. Dahingehende Assoziationen entbehren jeder Grundlage.

Jane Pelfpound, Sekretärin beim SIS. Miss Pelfpound hat nichts mit Miss Moneypenny aus den James-Bond-Filmen zu tun. Dahingehende Assoziationen entbehren jeder Grundlage.

Wilhelm Kiniras, 24 Jahre, Leutnant zur See, ist beim Marinenachrichtendienst tätig. Er wirkt bescheiden und zurückhaltend, ist aber ein rücksichtsloser Karrierist.

Herrmann Fricke, 38, Oberkranführer und Mordopfer.

Heinz Marckmann, Schiffsschweißer auf der Germaniawerft.

Erika Marckmann, Ehefrau von Heinz Marckmann.

Thunderbolt/Talpa sind die Decknamen des britischen V-Manns, der sich von Magpie/Doppelkopp Informationsmaterial beschaffen will. Die Briten nennen ihn "Thunderbolt" (Blitz) wegen seines Berufs als Schiffsschweißer. Die Deutschen nennen ihn "Talpa", das lateinische Wort für "Maulwurf".

Magpie/Doppelkopp sind die Decknamen des Informanten, der den britischen V-Mann Thunderbolt/Talpa mit geheimem Material versorgen soll. Die Briten nennen ihn "Magpie", das englische Wort für die (diebische) Elster. Die Deutschen nennen ihn "Doppelkopp", weil er gerne Karten spielt.