Kieler Schatten

Roman

313 S., Softcover, eBook, Gmeiner Verlag


Pressestimmen:

 

Jörg Kijanski auf Histo-Couch.de: „... Wie allerdings die drei Handlungsstränge (...) letztlich aufeinandertreffen, ist großes Kino.“


1909 in Kiel, eine unterschätzte Zeit an einem unterschätzten Ort. Schwere weltpolitische Krisen stellen die Schatten dar, die der Erste Weltkrieg vorauswirft. Es ist eine Zeit dramatischen Welt- geschehens, Deutschland mitten drin und Kiel eine der wichtigsten deutschen Garnisonsstädte. Man ist überzeugt, dass die Zukunft des Reiches auf dem Wasser liegt, und die unscheinbare Provinzstadt Kiel ist zum Reichskriegshafen ernannt worden. Die Kaiserliche Marine besetzt das Westufer und am Ostufer sind riesige Werften entstanden.

Die Menschen arrangieren sich mit der neuen Zeit. Noch haben  sie  härter  zu  arbeiten, als  ihnen  guttut, aber es 

gibt bereits modernen Wohnungsbau und Sozial-versicherung. Wenn das Reich herrlichen Zeiten entgegensieht, dann wird auch ein wenig von dem neuen Wohlstand für die Arbeiterschicht abfallen. Von Kriegsgefahr will man nichts wissen – da hat man ganz andere Probleme.


Doch plötzlich prallen die Alltagsprobleme des kleinen Mannes und die existenziellen weltpolitischen Ereignisse aufeinander, in einer Nacht unter einem Kran einer Kieler Werft. Die ermittelnde Polizei tut sich schwer, die verschiedenen Perspektiven des Falles auseinander zu halten und seine Reichweite zu erahnen.